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Neuer Trainingsmodus für die Rennradgruppen am Dienstag

Die Saison ist erfolgreich gestartet und die Teilnehmerzahl zu unseren Trainings stabilisiert sich. Wie jedes Jahr stehen wir wieder vor der Herausforderung das Training so zu gestalten, dass jeder etwas davon hat. Wir möchten nun einen neuen Versuch starten der wie folgt aussieht:

Jeden Dienstag wird ein Track (GPS) vereinbart, dieser wird unabhängig von anderen Einflüssen gefahren. Alle fahren den gleichen Track, egal welche Leistungsklasse. Die Vorgabe des Tracks muss nicht vom Sportwart, Stefan Kleineniggenkemper kommen, sollte aber bis zum Vortag ~18 Uhr abgestimmt sein. Zwingend muss der Track aber aus dem Strecken Pool kommen.

Gruppe 1 startet pünktlich um 18 Uhr. Weitere Gruppen starten jeweils 5 Minuten verzögert. Der Gedanke dahinter ist wie folgt: Die Gruppen sollen nicht auf Sicht fahren, da sonst die Verfolger erfahrungsgemäß das Tempo anziehen, um an die Vorgruppe heranzufahren. Startet ein Sportler in Gruppe 1 und merkt, dass die Leistung zu hoch ist, lässt dieser sich fallen und wird von der Verfolgergruppe eingeholt. Wir hoffen, dass wir damit ein interessantes Training für alle bieten können, bei dem keiner zu kurz kommt, oder überfordert wird.

Jahreshauptversammlung am 11.03.2023

Mit der jährlichen Mitgliederversammlung und anschließenden Helferparty feierte der RSC Rietberg am Samstag den Start in die neue Saison. Auf der umfangreichen Tagesordnung standen neben dem erfreulichen Kassenbericht und Rückblick auf das vergangene Jahr auch die Neu- bzw. Wiederwahlen des Vorstands. Gerd Habrich als Präsident, Harald Steffenfauseweh als zweiter Vorsitzender, Thomas Snella als Geschäftsführer und Martin Nordmann als Kassenwart wurden mit größtem Zuspruch in ihren Ämtern bestätigt. Markus Kottenstette stellte sein Amt als Sportwart zur Verfügung und die Versammlung wählte einstimmig Stefan Kleineniggekemper zu seinem Nachfolger – in Abwesenheit, denn der neue Sportwart befand sich im Trainingslager auf Teneriffa 😉.

RTF&Co:

Ein großes Lob erteilte der Präsident dem Teamgeist des Vereins. Nach zweijähriger coronabedingter Pause seien die Rietberger RTF sowie das Volksradfahren am 17.7.2022 erfolgreich durchgeführt worden. Entgegen dem bedauerlichen Rückgang bei den Teilnehmerzahlen, die landesweit bei den Radtouristikfahrten zu beobachten sind, sei es dem RSC gelungen, 367 Rennradler und 40 Volksradfahrer an den Start zu bringen und bei bestem Wetter über die ausgeschilderten Strecken bis weit ins Sauerland zu führen. Es sei heute nicht mehr selbstverständlich, dass ein Verein eine so arbeitsintensive große Veranstaltung ohne fremde Hilfe durchführen könne. Er hoffe, dass nun nach den Coronajahren die RTF’s wieder mehr Zulauf fänden, es wäre schade, wenn diese schöne Tradition erlöschen würde. Habrich appellierte an die Versammlung, sich auch in diesem Jahr mit voller Kraft für die Durchführung der RTF und des Volksradfahrens am 16. Juli einzusetzen. Ab sofort seien auch wieder die zwei Rietberger Permanenten, Strecken auf denen in der ganzen Saison Wertungspunkte bzw. Kilometer erfahren werden können.

Auszeichnungen:

Über die Ehrungen zur 25-jährigen Mitgliedschaft im RSC freuten sich, sofern anwesend, Karin Legrand, Gerda Osterhoff, Manfred Ankerne, Binnu Sari, Klaus Isenborth und Michael Diekhans.

Bollmann-Pokal geht nach Rietberg: Große Begeisterung rief der erste Platz bei den jährlichen OWL-Vereinsmeisterschaften hervor. Dafür werden die Kilometer der fünf ersten Fahrer addiert und mit 16.849 gefahrenen RTF-Kilometern konnte sich der RSC deutlich von den Bielefelder Sprintax-Fahrern (Platz zwei) absetzen. Die kilometerstärkste Seniorin 2022 in OWL war mit fast 2000 km Vorsprung auf Platz zwei Elisabeth Kepa. In der Gesamtwertung OWL Männer bzw. Senioren belegten Michael Diekhans und Edmund Kepa jeweils den dritten Platz. Weitergabe des Helmut-Küthe-Pokals an Erik Horsthemke:Doro Kottenstette, die den Pokal 2022 innehatte, sprach in ihrer Laudatio über die fast unglaubliche sportliche und mentale Leistung von Erik Horsthemke, der im vergangenen Jahr sowohl den Giro d’Italia als auch die Tour de France inklusive aller Transferstrecken allein (!) absolviert hatte und leider bei der dritten großen Tour, der spanischen Vuelta, verletzungsbedingt aufgeben musste. Noch größere Hochachtung bekundete Kottenstette dem Vorhaben Horsthemkes, die Vuelta noch in diesem Jahr zu absolvieren, sobald der körperliche Zustand es erlaube. Ohne Unterstützung 22.000 Kilometern und 240.000 Höhenmeter durch elf Länder zu fahren, sei eine der ehrgeizigsten radsportlich vorstellbaren Herausforderungen. Der Zwanzigjährige bedankte sich für die Auszeichnung und antwortete auf die Frage nach der Motivation, dass man sich auf die positiven Erlebnisse konzentrieren und die negativen ausblenden müsse.

Neue Saison in neuem Gewand:

Schon länger bestand bei vielen Fahrern der Wunsch, das Trikot des Vereins zu modernisieren. Der erste Gedanke, das alte Trikot ‚aufzupeppen‘ wich schnell dem Entschluss, etwas ganz Neues zu wagen. So kreierte im Auftrag des Vorstands ein fünfköpfiges Team unter der Federführung von Philip Haverland ein neues Trikot für den Verein. Man entschied sich, die vertrauten Farben des RSC weiterzuführen, das Trikot und die Weste jedoch komplett neu zu gestalten. Das neue Design wurde mit Begeisterung aufgenommen und bald können die Mitglieder im neuen Look in die Saison 2023 starten.