Wer wir sind und was wir machen
Wir sind ein Radsport Club mit ca. 150 Mitgliedern. Wir bieten für jeden etwas: vom ambitionierten Rennradfahren, über eher Kardio orientierte Trainingsfahrten mit dem Rennrad, bis zu gemeinsamen Ausfahrten mit Touren- u. E-Bikes. Wir trainieren in verschiedenen Gruppen und haben auch eine reine Damen-Rennradtruppe. Ab dem Frühjahr nehmen wir regelmäßig an den RTF-Veranstaltungen in unserer Region teil. Zudem richten wir auch jeweils im Sommer, die weit über unsere Region bekannte und beliebte RSC Rietberg RTF aus, bei der wir bis zu 600 Teilnehmern begrüssen können. Weitere Aktivitäten wie mehrtägige Radreisen, Teilnahme an überrregionalen Radsport Events und die Ausrichtung von internen Vereinsmeisterschaften organisieren wir ebenfalls. Dabei lautet unsere Devise: Alles kann, nichts muss.
Berichte
Vereinsfahrt 2024 des RSC Rietberg nach Waldkirch-Buchholz bei Freiburg
Vom 7.-14. September verbrachten 10 RSCler eine Radwoche im Schwarzwald. Im schönen Gasthaus Löwen nahm der RSC Quartier. Schon am Anreisetag stieg man in den Sattel, um das strahlende Wetter, das schon bald verschwinden sollte, auszunutzen. Eine kurze Runde von 49 Kilometern mit einem längeren Anstieg mit ca. 500 Höhenmetern wurde unter die Räder genommen. Am Sonntag wurde mit einer Rundtour über den Schauinsland, der seinen Namen zu Recht trägt, und den Belchen bereits die Königsetappe gefahren. Der Anstieg auf den Schauinsland hat auf 15 Kilometern knapp 900 Höhenmeter mit durchschnittlich 6%, zum Belchen fährt man 11 Kilometer und 800 Höhenmeter mit einer Steigung von durchschnittlich etwas über 7%, danach ging‘s nur noch bergab mit Rückenwind 😉. Der dritte Tag führte die RSCler mit wenigen Höhenmetern am Kaiserstuhl entlang über den Rhein nach Frankreich und in die Innenstadt von Colmar, einer pittoresken elsässischen Weinstadt, deren Innenstadt mit einer gut erhaltenen Bausubstanz aus 6 Jahrhunderten besticht. Den Rückweg verzögerte ein kurzer, aber warmer Schauer, bei dem wir uns an einem malerischen Weiher unter große Bäume stellen konnten. Der nächste Tag lag unter einem Plattenfluch, auf dem Rundweg über das schöne Eltzachtal kosteten uns vier Platten und eine komplizierte Streckenführung viel Zeit. Am Mittwoch erzwang Dauerregen eine Radelpause. Die RSCler vertrieben sich die Zeit mit Ausflügen in die Freiburger Innenstadt, ins Thermalbad mit Saunalandschaft oder auch auf’s Sofa, jeder nach seinem Geschmack. Auch der nächste Tag blieb nicht trocken, nach einer Flachetappe am Kaiserstuhl erwischte uns keine zwei Kilometer vor dem Ziel ein Hagelschauer mit anschließendem Starkregen. Zum Glück konnte man sich in der hoteleigenen Sauna wieder aufwärmen, denn es hatte stark abgekühlt. Unsere letzte Tour traten wir dann auch in lang/lang oder lang/dreiviertel an, Armlinge, Westen und Regenjacken hatten Hochkonjunktur. Wir fuhren einen Rundkurs nach Gengenbach, einer alten Schwarzwälder Stadt mit bewegter Geschichte im Dreißigjährigen Krieg. Auf dem malerischen Marktplatz suchten wir ein Kaffee mit beachtlicher Kuchen- und Tortenauswahl um uns zu stärken und aufzuwärmen. Es war mal kalt, mal sonnig und ganz zum Schluss gab es zum Abschied noch einen Anstieg mit 18% Steigung. Zum Glück nicht allzu lang. Auf der Abfahrt erwischte uns der einzige Schauer des Tages aber kräftig, zum Glück hatten wir aber wieder die Sauna zum Aufwärmen.
Trotz des wechselhaften Wetters war es eine besonders schöne Radwoche, mit einer ausgezeichneten badischen Küche sowohl im Hotel als auch im Gasthof ‚Straußi‘ und einer sehr harmonischen Gruppe. Die Tage gingen wie im Flug vorbei und am Samstagmorgen machten sich die RSCler auf den Rückweg, bzw. die Weiterreise in südlichere Gefilde.